SDG 2 – Kein Hunger | Nachhaltigkeitsberatung

10.10.2022

NachhaltigkeitsberatungAutor
Jürgen Linsenmaier | Nachhaltigkeitsberatung
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Weitere Themen: patagonia wird zur Stiftung

 

SDG 2 – Hunger. Ein Gefühl, das die meisten von uns kaum kennen

Hunger ist eine Katastrophe für alle Betroffenen. Hunger kann zu Flucht und zu Gewalt führen. Kannst du dir vorstellen, dass dein Kühlschrank für ein paar Tage leer ist. Die Corona-Krise hat uns gezeigt, was mit uns Menschen passiert wenn wir das Gefühl haben, die Ware liegt nicht mehr im Supermarkt. Glaub mir, diese Art von Gefühl ist mit Hunger nicht vergleichbar.

 

Wie kann ein Unternehmen SDG 2 beeinflussen?

Wie kann ein Unternehmen über seine Lieferkette hinweg das Thema Hunger beeinflussen? Genauso wie in Ziel 1 – Weniger Armut – geht es um eine nachhaltige Gestaltung deiner Lieferkette, also an der Stelle um eine faire Preisgestaltung gegenüber Lieferant:innen mit einer existenzsichernden Bezahlung der Mitarbeiter:innen deines Lieferanten. Dies gilt vor allem für Unternehmen, deren Zulieferkette eine globale Dimension annimmt und möglicherweise Regionen tangiert, die stark von Hunger betroffen sind.

Ob mit internationalen Projekten oder über vergleichsweise kleinere Schritte hin zu mehr Nachhaltigkeit: Richte dein Engagement so aus, dass es zu deiner Strategie passt. Selbst der Fair-Trade Kaffee im Büro oder regionale Lebensmittel vom Produzenten vor Ort für die Kantine hilft. So bist du glaubwürdig für Mitarbeiter:innen und Kunden:innen und profitierst langfristig.

Und ja, es gibt Hunger direkt vor deiner Haustüre. Hier lassen sich viele Hilfsleistungen, die direkt in SDG 2 einzahlen, umsetzen:

  • Unterstütze die Tafel mit Mitarbeitern, Ware, Geld.
  • Stelle einen (Bio) Obstkorb vom regionalen Landwirt auf oder spende ihn an den Kindergarten.
  • Kaufe Lebensmittel für Bedürftige – in Supermärkten gibt es oft Aktionen.

#nachhaltigkeitjetzt
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